Vegane Butter selber machen

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach veganen Alternativen zu tierischen Produkten stark angestiegen, da sich immer mehr Menschen bewusster und nachhaltiger ernähren möchten.

Das hat auch die Industrie erkannt und bietet vielseitige Ersatzprodukte. Diese sind zwar praktisch, aber nicht immer gesund oder ökologisch unbedenklich. Sinnvoll ist es daher, möglichst viele Produkte zu Hause in eigener Produktion herzustellen. 

Vegane Butter selber zu machen
, ist kein großer Aufwand. Du benötigst hierfür lediglich drei Grundzutaten: Kokosöl, Pflanzenmilch und Salz. Um einen besonderen Geschmack zu kreieren, kannst Du mit Gewürzen, Essig und Kräutern experimentieren. Du kannst die vegane Butter also genau Deinen Vorlieben anpassen und neue Geschmacksexperimente ausprobieren. 

Manche Menschen haben Bedenken, dass pflanzliche Alternativen nicht so vielseitig einsetzbar sind wie das tierische Original. Diese Sorge ist jedoch unbegründet. Das pflanzliche Streichfett eignet sich zum Kochen, Braten und Backen ebenso wie für Dips oder zum Verfeinern von Speisen. Folglich sind hier keine Abstriche zu fürchten. 

Damit Du direkt loslegen kannst, verraten wir Dir im nächsten Abschnitt ein Rezept für die Herstellung der veganen Butter. Du wirst überrascht sein, wie schnell und einfach das Selbermachen gelingt! Anschließend gehen wir auf die Vielseitigkeit der pflanzlichen Bitter ein und erklären Dir die wesentlichen Vorteile der eigenen Herstellung. 

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Ausprobieren und viele neue Geschmackserlebnisse! :)

Rezept: Pflanzliche Butter herstellen

Du möchtest vegane Butter zu Hause selber machen, um damit zum Beispiel den besten veganen Kuchen zu backen? Kein Problem! Wir haben ein simples Rezept für Dich, mit dem das ganz einfach gelingt.

Du brauchst dafür:

  • 100 Gramm nicht gehärtetes Kokosöl
  • 50 Gramm pflanzliche Milch
  • eine Prise Salz.


Diese drei Zutaten genügen, um tierische Butter zu ersetzen. Schmelze dafür zunächst das ungehärtete Kokosöl in einem Topf. Drehe die Platte dafür nicht voll auf, sondern verwende eine niedrige Temperatur.

Kokosöl für vegane Butter

Sobald das Öl flüssig ist, nimmst Du den Topf vom Herd und lässt es kurz abkühlen. Anschließend gibst Du die pflanzliche Milch in das lauwarme Öl und rührst dabei gut um, sodass Du eine homogene Konsistenz erhältst. 

Wenn Du möchtest, kannst Du Gewürze oder Kräuter hinzufügen, um Deinem Streichfett einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Geeignet sind zum Beispiel Knoblauchpulver oder auch Basilikum.

Möchtest Du ein leicht säuerliches Ergebnis erhalten, mischst Du Pflanzenmilch mit einem Teelöffel Apfelessig oder Zitronensaft, bevor Du sie zu dem geschmolzenen Kokosfett gibst. 

Nachdem Du alles miteinander vermengt hast, gießt Du die Masse in eine geeignete Form. Das kann ein kleiner Glasbehälter oder eine Silikonform sein. Stelle sie nun für drei oder mehr Stunden in den Kühlschrank, damit das Streichfett fest wird. Anschließend kannst Du sie ganz normal verwenden. 

Da die vegane Butter nur wenige Tage haltbar ist, solltest Du am besten immer nur eine kleine Menge herstellen. Alternativ kannst Du sie zum Beispiel in Scheiben schneiden und im Gefrierschrank aufbewahren.

In diesem Fall kannst Du sie mehrere Wochen verwenden und sie je nach Bedarf portionsweise auftauen. Wie die Alternativen zu Butter, die Du im Supermarkt kaufen kannst, ist die selbstgemachte Variante vielseitig einsetzbar.

Vegane Butter selber machen: Verwendungsmöglichkeiten

Streichfett wird nicht nur als Aufstrich für Brot oder Brötchen verwendet, sondern bietet zahlreiche Möglichkeiten, Gerichte zu verfeinern. Sei es beim Kochen und Backen oder auch für Dips:

  • Kochen und Braten: Beim Kochen und Braten kannst Du das Streichfett beispielsweise verwenden, um Gemüse anzubraten. Ebenso können damit Pilze oder Tofu angebraten werden, um den Lebensmitteln eine feinere Note zu verleihen. Als köstliche Alternative zu Öl eignet sich vegane Butter außerdem beim Braten von Kartoffeln oder der pflanzlichen Variante von Pfannkuchen und French Toast. Kochst Du pflanzliches Mac and Cheese, kannst Du über die fertig gekochten Nudeln ebenfalls eine Messerspitze Deines Butterersatzes geben. Und auch vegane Fertiggerichte können damit verfeinert werden.

  • Backen: In der Backküche ist vegane Butter unverzichtbar. Er kann in einer Vielzahl von Backrezepten als Ersatz für die tierische Variante verwendet werden. Von Keksen über Muffins bis hin zu Torten verleiht sie den Teigen Feuchtigkeit und Geschmack. Verwende sie zum Beispiel, um einen veganen Zwiebelkuchen zu backen.
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  • Dips: Mit unserer veganen Butter hast Du eine super Basis für leckere Soßen und Dips erhalten. Indem Du das Streichfett mit Gewürzen und Kräutern aromatisierst, hast Du einen perfekten Dip für Dein Brot oder die nächste Gemüse-Snackplatte. Für Deine nächste Party oder Familienfeier mischst Du das Grundrezept einfach zu verschiedenen Dip-Varianten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

  • Süßspeisen: Auch in der süßen Küche kann pflanzliches Streichfett zum Einsatz kommen. Sie kann in Desserts wie veganem Apfelstrudel, pflanzlichem Schokoladenkuchen oder Veggie-Pfannkuchen verwendet werden, um ihnen einen reichen und cremigen Geschmack zu verleihen.


Du siehst
: Egal ob herzhaft oder süß, gebraten oder gebacken – die Liste der Einsatzmöglichkeiten ist lang. Probiere den Butterersatz doch auch mal als Topping zu Deinem Lieblingsgericht aus.

Was sind die Vorteile selbstgemachter Produkte?

Butterersatz gibt es mittlerweile genauso wie veganen Ersatz für Buttermilch in fast jedem Supermarkt. Vielleicht fragst Du Dich nun also, warum Du Dir die Mühe bereiten solltest, das Produkt in Eigenregie herzustellen. Doch hierfür gibt es einige gute Gründe!

Das wichtigste Argument: Die Herstellung von veganer Butter bietet Dir die vollständige Kontrolle über die Zutaten. Anstatt sich auf die Inhaltsstoffe von dem im Laden gekauften Streichfett zu verlassen, können die Inhaltsstoffe genau ausgewählt und kontrolliert werden. Du kannst zum Beispiel darauf achten, hochwertige Zutaten zu verwenden. 

Als Pflanzenmilch bietet sich beispielsweise der pflanzliche Haferdrink von Greenforce an. Dieser ist glutenfrei, ohne Zusatz von Zucker und hat Bio-Qualität. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du Dir jedes Mal genau die Menge anrühren kannst, die Du gerade benötigst.

Somit bleiben keine Reste übrig. Zudem kannst Du bei der Herstellung auf Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel verzichten, die oft in kommerziellen Produkten enthalten sind. Damit tust Du Deiner Gesundheit etwas Gutes!  

Ein weiterer großer Vorteil ist die Individualität. Passe die Rezeptur an Deine persönlichen Vorlieben an und kreiere ein Produkt, das genau Deinem Geschmack entspricht. Du wirst sehen, dass das Experimentieren mit verschiedenen Gewürzen eine Menge Spaß macht und immer wieder neue Geschmackserlebnisse ermöglicht. 

Die Umweltfreundlichkeit ist ein weiterer Vorteil davon, wenn Du vegane Butter selber machen möchtest. Durch die Vermeidung von Plastikverpackungen und den Transport von fertigen Produkten aus dem Geschäft kann die Herstellung zu Hause den ökologischen Fußabdruck reduzieren und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.