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Mit einer Fructose-Intoleranz ist nicht zu spaßen. Denn Übelkeit, Durchfall und andere unangenehme Symptome sorgen für ein ungutes Gefühl. Aus diesem Grund solltest Du Dich bei einer Nahrungsmittel-Intoleranz gut darüber informieren, welche Lebensmittel Du essen darfst – und von welcher Nahrung Du besser die Finger lassen solltest.
Daher werden wir in diesem Artikel auch der Frage nachgehen: „Warum sollte ich keine Haferflocken bei Fructoseintoleranz essen?“
Reagierst Du empfindlich auf bestimmte Lebensmittel, ist es wichtig, dass Du die Signale Deines Körpers ernst nimmst. Eine Umstellung Deiner Ernährungsgewohnheiten wird Dir in vieler Weise guttun.
Denn ständige körperliche Beschwerden können sonst irgendwann auch für die Seele zur Belastung werden. Die Nahrung beeinflusst unsere Psyche mehr, als Du es vielleicht glaubst.
Ein relevanter Punkt im Hinblick auf die Ernährung ist für viele Menschen auch die Frage: „Was ist Nachhaltigkeit?“ Hierbei geht es unter anderem darum, der Umwelt keinen Schaden zuzufügen. Mit einer veganen Ernährungsweise leistest Du hierzu einen guten Beitrag.
Zudem kannst Du bei Lebensmitteln darauf achten, dass diese mit dem Bio-Siegel zertifiziert wurden. Noch besser als das EU-Bio-Siegel ist jedoch das eines deutschen Verbandes. Dazu zählen beispielsweise Naturland, Bioland oder Demeter.
Erfahre in diesem Artikel mehr darüber, was es mit einer Unverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker auf sich hat und wie sich diese äußert. Zudem erklären wir, warum Haferflocken zwar eine wichtige Nährstoffquelle sind, aber wann Du sie bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit meiden solltest.
Höchstwahrscheinlich hast Du bereits von verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehört.
Häufig tritt beispielsweise die Lactose- oder Glutenintoleranz auf.
Als Erwachsener kannst Du Dich in der Regel gut darauf einstellen und lernst, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten.
Tritt Zöliakie bei Kindern auf, fällt es ihnen meist deutlich schwerer, die Problematik zu verstehen und Nahrungsmittel zu meiden.
So ist es auch bei einer Intoleranz gegenüber Fructose.
In diesem Fall reagiert der Körper empfindlich auf den Fruchtzucker, der in Obst und daraus hergestellten Produkten enthalten ist. Grund hierfür ist, dass Dein Körper die Fructose im Darm nicht abbauen kann. Manche Betroffene müssen daher Früchte komplett meiden. Andere können bestimmte Mengen verzehren, ohne Symptome zu spüren.
Viel Fructose enthalten diese Früchte:
sowie sämtliche Fruchtsäfte und getrockneten Früchte.
Fructose steckt jedoch nicht nur in Obst. Leidest Du an einer Intoleranz, solltest Du beim Einkaufen die Zutatenliste genau studieren. Fructose wird bei vielen Produkten als Süßungsmittel eingesetzt, zum Beispiel bei Eis, Müsli oder Müsliriegeln.
Ebenfalls Vorsicht geboten ist bei Dicksäften, Marmeladen und Gelees. Auch Limonaden und Eistees können Fructose enthalten.
Halte also vor allem bei süßen Produkten Deine Augen offen!
Darüber hinaus solltest Du auf Haushaltszucker verzichten, denn auch darin lässt sich Fructose finden.
Leidest Du unter einer Obstallergie, solltest Du die eben aufgeführten Dinge erst einmal von Deinem Speiseplan streichen. Gemeinsam mit einem Arzt kannst Du jedoch herausfinden, ob Du beispielsweise bestimmte Obstsorten verträgst.
Ebenso ist es möglich, dass Du Obst in kleinen Mengen ohne Folgen verzehren kannst. Um Deine Gesundheit nicht zu gefährden, solltest Du das Testverfahren jedoch ebenfalls vorher mit Deinem Arzt besprechen.
Leidest Du an einer Nahrungsmittel-Intoleranz, bleibt das nicht unbemerkt. Dein Körper signalisiert Dir durch verschiedene Symptome, dass er ein Lebensmittel nicht verträgt.
Typisch bei einer Intoleranz gegenüber Fruchtzucker ist zum Beispiel:
Wie stark diese Symptome auftreten, ist davon abhängig, wie stark Deine Intoleranz ist und wie viel Fructose Du zu Dir genommen hast.
Die gute Nachricht: In der Regel verschwinden sie nach einigen Stunden von selbst wieder. Dennoch beeinträchtigen sie die Lebensqualität. Daher ist es das Beste, nur so viel Fruchtzucker zu verzehren, wie Du ohne Probleme verträgst.
Bist Du Dir unsicher, ob Du an einer Unverträglichkeit leidest, kannst Du bei einem Gastroenterologen einen Atemtest durchführen. Dieser funktioniert wie folgt: Du darfst vor dem Test nichts essen, um dann auf nüchternen Magen eine Fructoselösung zu trinken.
Danach pustest Du für drei Stunden in regelmäßigen Abständen in ein Gerät, das den Wasserstoffgehalt Deiner Atemluft misst. Je mehr Wasserstoff sich nachweisen lässt, desto wahrscheinlicher leidest Du an einer Intoleranz.
Das Testergebnis liefert demnach wichtige Hinweise, ist aber noch keine Garantie. Denn selbst Personen, die nicht von einer Unverträglichkeit betroffen sind, können durch die große Menge Fruchtzucker Bauchschmerzen oder andere typische Symptome verspüren. Zudem muss vor dem Test ausgeschlossen werden, dass Du an einer Stoffwechselkrankheit leidest.
Hilfe kann zudem eine Ernährungsberatung bieten. Durch diese erhältst Du Tipps, wie Du Fruchtzucker nur in geringen Mengen aufnimmst oder sinnvoll komplett ersetzen kannst. Für den Anfang kann außerdem die Aufstellung eines individuellen Ernährungsplans sinnvoll sein. Vor allem dann, wenn Dir der Verzicht auf Fruchtzucker nicht einfach gelingt.
Haferflocken gelten im Allgemeinen als gesund und nahrhaft. Vor allem Veganer und Veganerinnen ziehen daraus viele wichtige Nährstoffe. Hierzu gehören zum Beispiel Eisen, pflanzliches Eiweiß, Vitamin B1 und Zink. Zudem sind sie eine gern genutzte Basis für Milchersatzprodukte. Möchtest Du Pflanzenmilch selber machen, gelingt das mit dem Getreide besonders einfach.
Erhältlich sind Haferflocken in zarter oder kerniger Qualität. Zarte, sogenannte Feinblatt-Haferflocken, werden vor dem Verkauf geschnitten. Sie lassen sich bequem verarbeiten. Egal, ob beim Backen, Kochen oder bei der Herstellung eigener Smoothies – mit zarten Haferflocken machst Du nichts falsch. Aufgequollen dienen sie zudem als solide Basis für Babynahrung.
Kernige Haferflocken hingegen können nicht für alle Gerichte genutzt werden. Sie sind größer und daher für die Herstellung sehr feiner Massen eher ungeeignet. Du kannst sie etwa verwenden, um Dein selbst gebackenes Brot zu verfeinern. Auch leckere Bratlinge können aus den Großblatt-Haferflocken gezaubert werden.
Ein weiterer Pluspunkt an Haferflocken ist, dass sie von Natur aus fast kein Gluten enthalten und gut verträglich sind. Leidest Du beispielsweise an einer Roggenallergie, verträgst Du Hafer möglicherweise besser. Wichtig ist hierbei allerdings, eine Kreuzallergie auszuschließen.
Bei einer Glutenintoleranz musst Du hingegen beachten, dass Hafer beim Anbau mit anderem Getreide, etwa Weizen, in Kontakt kommen kann. Eine Glutenfreiheit ist daher nur bei den Produkten gewährleistet, die entsprechend gekennzeichnet sind.
Auch wir von Greenforce machen uns die Eigenschaften von Hafer zunutze und bieten einen Bio-zertifizierten, veganen Haferdrink an. Diesen kannst Du Dir Hause selbst zusammenmixen. Es ist daher eine gute Alternative, falls zu wenig Zeit bleibt, um Hafermilch selber herzustellen.
Getreide enthält in der Regel keine Fructose. Somit können Weizen, Roggen, Gerste und auch Hafer grundsätzlich bei einer Unverträglichkeit von Fruchtzucker gegessen werden.
Vorsicht ist jedoch aus zwei Gründen geboten:
Fällt es Dir schwer, auf Obst zu verzichten, dann greife stattdessen zu Gemüse. Auch hier gibt es leckere Sorten, zum Beispiel Salate, Tomaten, Spinat oder Spargel. Du fragst Dich dennoch, was Du bei Heißhunger tun sollst?
Bereite einen Teller mit Gurken, Chicorée und geschälten Karotten vor, auf den Du im Fall der Fälle zurückgreifen kannst. Auch Nüsse eignen sich als Ersatz für den täglichen Obststeller. Sie enthalten viele gesunde Nährstoffe.
Eine Nahrungsumstellung erfordert einen großen Willen und gelingt nicht von heute auf morgen. Gib Deinem Körper und vor allem Deiner Psyche Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen.
Beachte die Hinweise, die wir Dir in diesem Artikel gegeben haben, zum Beispiel warum Du keine Haferflocken bei Lactoseintoleranz verzehren sollst, wenn Du gerade unter den Symptomen leidest. Nach einer Weile wirst Du sehen, dass Du auch mit einer Nahrungsmittel-Intoleranz weiterhin gut speisen kannst.