Seit 2007 werden am letzten Samstag im März weltweit eine Stunde lang Lichter an öffentlichen Plätzen, großen Gebäuden oder in den eigenen vier Wänden ausgeschalten. Damit setzen Menschen, Unternehmen und Städte ein Zeichen für den Klimaschutz und unseren Planeten.
Am 25. März 2023 ist es wieder soweit! Um 20:30 Uhr Ortszeit werden für eine Stunde die Lichter ausgeschalten! In diesem Blogpost findest Du von den Ursprüngen und der Bedeutung der Earth Hour bis zu einem Teilnahme-Guide alles was Du zu der Earth Hour wissen musst.
Die Entstehung der Earth Hour
WWF Australia hatte es sich 2007 zur Aufgabe gemacht die CO₂-Emissionen der australischen Stadt Sidney innerhalb eines Jahres um 5% zu reduzieren. Die Earth Hour war der Beginn der Kampagne: am 31. März 2007 nahmen mehr als 2,2 Millionen Haushalte an der Earth Hour teil und schrieben damit Geschichte. Seitdem nehmen immer mehr Menschen jedes Jahr an dieser Aktion teil, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Earth Hour 2023 - Gemeinsam für mehr Klimaschutz
Die diesjährige Earth Hour findet, wie bereits erwähnt am 25. März 2023 um 20:30 Uhr Ortszeit statt. Gerade nach einem Jahr mit extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise, die auf fossilen Abhängigkeiten beruht und sich stetig ändernden politischen Prioritäten ist die Earth Hour 2023 besonders wichtig: Mit dieser Aktion fordern wir gemeinsam entschlossenere Klimaschutz-Maßnahmen. Denn: Die Klimakrise wartet nicht.
Wie kann ich an der Earth Hour 2023 teilnehmen?
Bei der Earth Hour können alle mitmachen, indem am 25. März 2023 um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht ausschaltet wird. Mache ein Foto oder Video von Dir beim Lichtausschalten und poste es in den sozialen Netzwerken, um zu zeigen, dass Du bei der Earth Hour mitmachst. Nutze am besten die Hashtags #LichtAus und #EarthHour.
Hier sind ein paar Ideen, wie Du diese eine Stunde mit Deinen Freunden und Familie verbringen kannst:
1) Candlelight Dinner mit Deinen Liebsten
Wie wär’s wenn Du Dir mit Deinen Freunden oder mit Deiner Familie vor Beginn der Earth Hour ein köstliches Abendessen mit beispielsweise unseren Easy To Mixes kochst und es dann während der einen Stunde im Kerzenlicht verzehrst?
2) Verbringe Zeit mit Freunden und Familie
Egal ob Du in der einen Stunde ein Familienmitglied oder eine*n gute*n Freund*in anrufst oder bei Kerzenschein ein lustiges Brettspiel mit den Personen um Dich rum spielst – genieße in der einen Stunde die Zeit mit Deinen Liebsten.
3) Verbinde Dich mit der Natur
Schnapp Dir eine Taschenlampe und mache mit Deiner Familie oder Deinen Freunden einen 1-stündigen Abendspaziergang. Atme tief durch und werfe einen Blick in den Sternenhimmel!
4) Schau Dir Deine dunkle Stadt an
Es ist etwas sehr besonderes, wenn die Stadt ganz dunkel ist. Verbringe doch die Zeit an Orten, die normal stark beleuchtet sind, wie beispielsweise der Rathausplatz. Staune, wie dunkel es plötzlich sein kann.
Das bringt die Earth Hour dem Klima
Bei der Earth Hour geht es in erster Linie nicht um das Energiesparen, sondern um ein symbolisches Zeichen, dass mit dem Lichtausschalten gesetzt wird. So machst Du deutlich, dass Du von Politik und Wirtschaft mehr Einsatz für Umwelt-& Klimaschutz forderst. Also mach mit und schalte am 25. März 2023 um 20:30 Uhr Dein Licht aus!
Die „Earth Hour“-Aktion bringt Energieeinsparung und Aufmerksamkeit. Weltweit denken Menschen an den Klima- und Umweltschutz, viele Aktionen finden im Umfeld dieses Tages statt. Das Ökoinstitut hat 2007 das Einsparpotential für Deutschland ausgerechnet. Ergebnis: 343 Tonnen CO₂ in 5 Minuten eingespart. In der Stunde sind das 4.116 Tonnen CO₂.
Dies ist nicht unendlich viel, allerdings immerhin etwas. Die Earth Hour dient hauptsächlich zur Aufmerksamkeitssteigerung und als symbolischer Akt für den Klimaschutz. Und das ist wichtig, dass die Aufmerksamkeit wieder mehr auf den Klimawandel gerichtet wird.
Energiesparen über die Earth Hour hinaus
Natürlich sollte das Energiesparen nicht ein kurzes Event sein. Auch sollte jeder und jeder darüber hinaus über mögliche weitere Energiesparmaßnahmen nachdenken. Zum Beispiel:
1) Unsere veganen Lebensmittel benötigen durch ihre Pulverform keine energieraubende Kühlkette, was sie nachhaltiger als andere Lebensmittel macht. Generell vegane Ernährung ist umweltfreundlicher als übermäßiger Fleischkonsum.
2) Sparduschkopf einbauen: Damit vermeidest Du pro Jahr um die 365 Kilogramm CO2.
3) LED-Lampen nutzen: Wenn Du zehn Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzen, vermeidest Du jährlich um die 190 Kilogramm CO2.
4) Elektrogeräte ausschalten: Nicht nur das Licht ausschalten lohnt sich. Auch alle anderen Elektrogeräte sollten bei Nichtnutzung komplett abgeschaltet werden (kein Stand-by!). Einsparpotenzial: 170 Kilogramm CO2 pro Jahr.