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Wir in Deutschland lieben Joghurt: Laut einem Bericht von Statista genießen ihn ca. 72,7 Prozent der Bevölkerung mehrmals pro Monat. Für viele davon heißt das also, dass Joghurt zum täglichen Inventar gehört.
Joghurt wird oft wegen seines Mineralien- und Proteingehalts als ‚Superfood‘ betrachtet. In diesem Blogartikel werden wir aber dieses Image ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen: sind Joghurt und andere Kuhmilchprodukte wirklich so gesund? Wie kann man sie mit pflanzlichen Alternativen vergleichen?
‚Milch macht müde Menschen munter‘ – diesen Spruch haben wir als Kinder schon oft gehört. Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Milch werden häufig für ihren Kalzium- und Proteingehalt gelobt: Wenn wir viel davon zu uns nehmen, bekommen wir folglich starke Knochen und große Muskeln, oder?
Milch und ihre Erzeugnisse enthalten doch eine erwähnenswerte Menge Kalzium: laut dem Zentrum für Gesundheit bekommt man von 100 g Joghurt 130 Milligramm Kalzium. Das entspricht 13 % des empfohlenen täglichen Kalziumbedarfs, der bei 1.000 Milligramm liegt.
Es geht aber oft unter, dass man für starke Knochen viel mehr als Kalzium allein braucht. Magnesium, Zink, Bor und Kupfer z. B. sind ebenfalls sehr wichtig – in Joghurt sind diese Mineralien nur in geringen Mengen enthalten.
Idealerweise sollte man Kalzium und Magnesium in einem 2:1-Verhältnis zu sich nehmen. Dies fördert die Aufnahme der beiden Mineralien und trägt daher zur Aufrechterhaltung starker Knochen bei. Da Milch diese Mineralien in einem vergleichsweise kleinen 10:1-Verhältnis enthält, ist der Verzehr von Kuhmilchprodukten in der Tat nicht der einfachste Weg zu starken Knochen.
Der erste, eindeutige Vorteil von Haferjoghurt: Er ist zu 100 % laktosefrei. Da rund 75 % der Welt eine Milchzucker-Unverträglichkeit haben, werden laktosefreie Produkte immer mehr verbreitet und immer beliebter.
Das heißt, Haferjoghurt ist natürlich nicht die einzige Variante im Bereich des laktosefreien Joghurts. Schon seit langer Zeit ist Joghurt aus Soja verfügbar, und andere Varianten wie Mandel-, Reis- und Cashewjoghurt sind heutzutage problemlos in meisten Supermärkten zu finden.
Pflanzliche Joghurts aus Soja oder Nüssen sind zwar gute Alternative, sie können aber für Menschen mit Unverträglichkeiten und Allergien immer noch nicht die richtigen sein. Haferjoghurt ist dagegen soja-, nuss- und oft auch glutenfrei. Ob ein Haferjoghurt glutenfrei ist, kommt auf die Herstellung und Verpackung der Haferflocken an: Das Getreide ist von Natur aus glutenfrei, wird aber oft vor und nach der Ernte zusammen mit anderen Getreidesorten wie z. B. Weizen, Roggen und Dinkel angebaut und verarbeitet.
Die Haferflocken, die wir in unseren Bio Vegurts verwenden, sind aber zu 100 % glutenfrei. Daher können alle unseren Vegurt genießen – er schmeckt hervorragend cremig und fruchtig.
Im Vergleich zu Milchjoghurt ist Haferjoghurt außerdem reich an Ballaststoffen. Ballaststoffe tragen nicht nur zu einer gesunden Verdauung, sondern auch zu einem niedrigeren Diabetes-, Bluthochdruck- und Darmkrebsrisiko bei. Trotzdem zeigte eine Studie auf, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung zu wenig Ballaststoffe zu sich nimmt.
Jenseits der gesundheitlichen Faktoren erkennt man einen deutlichen Unterschied zwischen Kuhmilch- und Haferprodukte bei ihrem ökologischen Fußabdruck. Milchalternativen aus Hafer benötigen viel, viel weniger Wasser, um die gleiche Menge an Endprodukt zu produzieren. Laut einem Artikel von BBC Future bedarf ein Liter Kuhmilch 628 Liter Wasser, während Haferdrink für die gleiche Menge nur 48 Liter braucht.
Es ist außerdem erwähnenswert, dass Milchalternativen aus Mandeln trotz ihres schlechten Rufs einen geringeren Wasserverbrauch als Kuhmilch brauchen. Mit 371 Liter Wasser für 1 Liter Endprodukt können wir nicht behaupten, dass Mandeldrink die nachhaltigste Alternative ist. Jedoch kommt uns die sehr negative Verurteilung dieser Milchalternative fragwürdig vor, wenn wir ihren deutlich geringeren Wasserverbrauch mit dem von Kuhmilch vergleichen.
Milchalternativen, bzw. Joghurtalternativen sind beliebter denn je. Heutzutage kann man zu einer ganzen Auswahl aus pflanzlichem Joghurt greifen. Je nach individuellem Geschmack oder gesundheitlichen Bedürfnissen greift man entweder zur Soja-, Hafer- oder Mandelalternative.
Obwohl Milchjoghurt als gute Kalziumquelle bekannt ist, geht die Aufrechterhaltung starker Knochen weit über eine einfache Kalziumeinnahme hinaus. Mineralien wie Kupfer, Zink und insbesondere Magnesium sollen auch zu einer gesunderen Ernährung gehören.
Unser veganer Haferjoghurt ist nicht nur glutenfrei und ohne Zusatz von Soja, Laktose und Nüssen, er ist auch fettarm, nachhaltig und reich an Proteinen und Ballaststoffen. So startest Du Deinen Tag mit großem Geschmack, ausgewogener Ernährung und einem reinen Gewissen. Probier‘ gleich unser Vegurt-Sortiment mit 5 leckeren Sorten aus und überzeug‘ Dich selbst.