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Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit hat der Körper Schwierigkeiten, bestimmte Stoffe aufzunehmen und richtig zu verdauen. Das kann zu verschiedenen Beschwerden führen. Bei einer Fructoseintoleranz zeigen sich Symptome zum Beispiel an der Haut.
Diese kann beispielsweise gerötet sein und jucken. Daneben können weitere Beschwerden auftreten. Typisch sind beispielsweise Verdauungsprobleme und Schlappheit.
Glaubst Du, ein Lebensmittel nicht zu vertragen, solltest Du Dich von einem Arzt genau untersuchen lassen. Dieser kann ausschließen, dass eine andere Krankheit hinter Deinen Beschwerden steckt. Zusätzlich ist eine Eliminationsdiät empfehlenswert.
Dabei streichst Du die verdächtigen Nahrungsmittel zunächst komplett von Deinem Speiseplan. Nach einiger Zeit beginnst Du, diese in kleinen Mengen zu konsumieren. Hast Du keine Beschwerden, kannst Du die Menge leicht steigern.
Notiere Dir während dieser Zeit genau, was Du wann gegessen und welche Beschwerden Du gespürt hast. Deine Ergebnisse nimmst Du mit zum Arzt und besprichst sie mit ihm. Das unterstützt eine möglichst genau Diagnose.
Im weiteren Verlauf des Artikels erklären wir Dir zunächst, was Fructose eigentlich ist und wo sie natürlicherweise vorkommt. Zu beachten ist, dass sie einigen Lebensmitteln künstlich zugeführt wird.
Das trifft vor allem auf verarbeitete Produkte zu. Im darauffolgenden Abschnitt gehen wir auf die Hautprobleme ein, durch die sich eine Intoleranz bemerkbar machen kann. Wichtig für Dich zu wissen ist ebenso, welche weiteren Beschwerden dabei auftreten können.
Des Weiteren erfährst Du mehr darüber, wie eine Fructoseunverträglichkeit durch einen Arzt festgestellt werden kann.
Es empfiehlt sich, hierfür einen Gastroenterologen aufzusuchen. Zum Schluss beantworten wir die Frage, welche Dinge Du weiterhin mit gutem Gewissen verzehren darfst, ohne körperliche Probleme aufgrund Deiner Intoleranz befürchten zu müssen.
Bevor wir uns die möglichen Folgen einer Fructoseunverträglichkeit anschauen, möchten wir Dir zunächst erst einmal erklären, worum es sich bei Fructose überhaupt handelt. Die natürlich vorkommende, chemische Verbindung ist ein Zucker und kommt in vielen Lebensmitteln vor. Das ist auf den ersten Blick jedoch nicht immer ersichtlich.
Während bei dem Verzehr von süßen Lebensmitteln Zucker vermutet wird, ist dies bei Gemüse nicht unbedingt der Fall. Doch auch in Obst und Gemüse ist sie enthalten. Zudem ist Fructose eine der beiden Hauptzuckerarten, aus denen sich der Haushaltszucker zusammensetzt. Der andere Teil ist Glucose.
Wie bereits erwähnt, kommt die Zuckerart in vielen natürlichen Lebensmitteln vor. Viel enthalten ist beispielsweise in diesen Obstsorten:
Ebenfalls lässt sie sich in einigen Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Karotten, nachweisen, jedoch in geringeren Mengen als im Obst. Achtsam sein solltest Du bei einer plötzlichen Lebensmittelunverträglichkeit auch bei Maissirup.
Der künstlich hergestellte Süßstoff wird häufig in verarbeiteten Lebensmitteln sowie in Limonaden und Süßigkeiten verwendet. Er enthält sogar eine höhere Konzentration an Fructose als Haushaltszucker.
Nicht alle Lebensmittel sind direkt ungesund, nur weil darin Zucker enthalten ist. Gerade in Obst und Gemüse finden sich andere lebenswichtige Nährstoffe. Dazu zählen diverse Vitamine, Ballaststoffen und Antioxidantien.
Darum ist der Verzehr von natürlichen Lebensmitteln sehr wichtig. Von Produkten, bei denen Zucker künstlich zugesetzt wurde, kannst Du jedoch getrost die Finger lassen.
Leidest Du unter einer Intoleranz, solltest Du stets ärztlichen Rat einholen. Gemeinsam könnt ihr herausfinden, ob Du komplett auf bestimmte Lebensmittel verzichten musst oder diese weiterhin in kleinen Mengen verzehren darfst. Unerlässlich ist, dass Du Dich weiterhin ausgewogen ernährst und ausreichend Nährstoffe zu Dir nimmst.
Hast Du manchmal ein rotes Gesicht nach dem Essen oder merkst, dass sich Deine Haut in letzter Zeit ohne ersichtlichen Grund verschlechtert hat? Dann leidest Du womöglich unter einer Fructoseunverträglichkeit.
Grund dafür ist, anders als bei einer Obstallergie, eine Verdauungsstörung, bei der die Aufnahme der Nährstoffe im Darm sowie deren Weiterleitung nicht richtig funktioniert. Dies führt zu unangenehmen Symptomen, unter anderem kann dabei auch die Haut betroffen sein.
Anzeichen für eine Unverträglichkeit ist eine juckende und rötende Haut, die sich entzünden kann. Viele Betroffene denken hierbei zunächst an Neurodermitis.
Bei dieser Krankheit ist die Haut ebenfalls rot und juckend. Allerdings geht Neurodermitis oftmals mit einer sehr trockenen Haut einher und es sind Ekzeme sichtbar. Des Weiteren verläuft Neurodermitis in Schüben.
Stellst Du plötzlich unangenehme Hautveränderungen fest, solltest Du einmal darauf achten, wann diese vermehrt auftreten. Jucken bestimmte Hautpartien immer einige Stunden, nachdem Du Obst gegessen hast?
Werden einige Körperstellen nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Speisen rot? Das könnte auf eine Fructoseunverträglichkeit, wenngleich es auch noch kein Beweis dafür ist.
Eine Intoleranz gegenüber Fructose kann jedoch auch zu anderen Hautproblemen führen. Es ist möglich, dass Du aufgrund der Unverträglichkeit Akne oder Nesselsucht bekommst.
Bei Akne handelt es sich um eine Hauterkrankung, die durch die Verstopfung von Haarfollikeln oder Poren und die Entzündung der Talgdrüsen in der Haut verursacht wird. Hierdurch haben Bakterien leichtes Spiel und die Betroffenen leiden an vielen Pickeln.
Nesselsucht hingegen äußert sich oft als roter Hautausschlag in Verbindung mit den sogenannten Quaddeln. Quaddeln sind rundliche Hautveränderungen, die oft blass in der Mitte und gerötet am Rand sind. Sie können stark jucken oder brennen.
Verzichtest Du aufgrund einer Unverträglichkeit zukünftig auf Obst und nimmst dadurch zu wenige Nährstoffe zu Dir, kannst Du hiervon übrigens ebenfalls Pickel bekommen. Daher ist es wichtig, auf eine gesunde Ernährungsweise zu achten.
Neben Hautveränderungen gibt es eine Reihe weiterer Symptome, durch die sich eine Fructoseunverträglichkeit bemerkbar machen kann. Hierzu zählen:
Zu beachten ist, dass nicht jeder die gleichen Beschwerden verspürt und diese Auflistung nicht vollständig ist. Manche Betroffene schwitzen durch die Fructoseintoleranz oder haben einen besonders niedrigen Blutzucker-Wert, während andere unter Kopfschmerzen leiden.
Wieder andere stellen ihre Intoleranz erst spät fest, weil die fast gar keine Beschwerden haben. Egal, wie stark Deine Beschwerden sind – Du solltest sie in jedem Fall ernst nehmen und ihnen auf den Grund gehen.
Die Feststellung einer Fructoseintoleranz ist wichtig, um an der Ernährungsumstellung zu arbeiten. Denn die Beschwerden verschwinden nur dann, wenn Du den Zucker zukünftig vermeidest. Für eine sichere Diagnose solltest Du einen Arzt aufsuchen.
Diese führt zunächst eine Anamnese durch, wobei er Dich nach Deinen Essgewohnheiten und Beschwerden befragt. Anschließend kann ein H2-Atemtest zur Anwendung kommen.
Hierbei wird dem Patienten eine bestimmte Menge Fructose verabreicht, normalerweise in Form einer Lösung. Dann wird der Atem des Patienten in regelmäßigen Abständen auf Wasserstoff (H2) getestet.
Denn falls die Fructose nicht ordnungsgemäß verdaut, gelangt sie in den Dickdarm, wo Bakterien sie abbauen und dabei Wasserstoff produzieren. Ein Anstieg des Wasserstoffspiegels im Atem deutet folglich auf eine Intoleranz hin.
Ist der Test nicht eindeutig, sind unter Umständen weitere Tests nötig. Durch diese sollen andere Krankheiten ausgeschlossen werden. Denn es gibt eine Reihe weiterer Unverträglichkeiten und Erkrankungen, die sich durch ähnliche Beschwerden bemerkbar machen. Ein Beispiel hierfür ist Zöliakie.
Bei der Glutenunverträglichkeit führt der Verzehr von Weizen und diversem anderem Getreide zu einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Dies wiederum führt ebenfalls zu Übelkeit, Müdigkeit und anderen körperlichen Problemen.
An diesem Beispiel wird deutlich, wie schwierig die genaue Diagnose einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sein kann. Aus diesem Grund ist für die Feststellung eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt nötig.
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Steht fest, dass Du an einer Fructoseunverträglichkeit leidest, ist der nächste Schritt die Umstellung Deiner Ernährung. Da hinter dem Problem eine Stoffwechselstörung steckt, kann eine Lebensmittelunverträglichkeit nicht einfach geheilt werden.
Das heißt, dass Du womöglich komplett auf Fructose verzichten musst. Ob Du diese noch in geringen Mengen verehren darfst, solltest Du mit Deinem Arzt abklären.
Helfen kann Dir außerdem eine Ernährungsberatung. Ein Ernährungsberater weiß, wie Du die fehlenden Nährstoffe aus dem Obst am besten durch andere Lebensmittel ersetzen kannst, sodass Du nicht unter Mangelsymptomen leidest.
Diese können ebenfalls das Lebensgefühl beeinträchtigen. Darüber hinaus kann er Dir erklären, warum du keine Haferflocken bei Fructoseintoleranz verzehren solltest.
Für Deine Psyche ist es von Vorteil, wenn Du Dich auf die Dinge konzentrierst, die Du essen darfst. Dann denkst Du nicht ständig daran, was künftig alles für Dich tabu ist. Stöbere im Geschäft oder auf der Webseite von Greenforce durch das Sortiment.
Dort findest Du mit Sicherheit eine Menge Nahrungsmittel, die lecker und fructosefrei zugleich sind. Von Betroffenen gut vertragen werden in der Regel die folgenden Dinge:
Als alternative Süßungsmittel kommen Glucose und Stevia infrage. Achte bei Fertigprodukten auf die Inhaltsstoffe. Dort müssen alle Zutaten aufgelistet sein. Vermeidest Du konsequent fructosehaltige Lebensmittel, werden sich die Symptome Deiner Haut bei Fructoseintoleranz schnell wieder bessern.