Fructoseintoleranz: Panikattacken verstehen und möglichst vermeiden

Leidest Du unter einer Fructoseintoleranz mit Panikattacken? Diese Zustände können große Angst auslösen und in manchen Fällen zu einer Angststörung führen. Um mit der Nahrungsmittelunverträglichkeit besser umgehen zu können, möchten wir Dich über das Symptombild und den Umgang mit einer möglichen Panikattacke informieren. Durch die sorgfältige Auswahl der Nahrungsbestandteile kannst Du häufig auch schwere Anfälle vermeiden. Panikattacken und Angststörung wegen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit müssen nicht Dein Schicksal sein. 

In den vergangenen Jahren finden Unverträglichkeiten und Unverträglichkeitsreaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel erhöhte Aufmerksamkeit. Ob dieses große Interesse darauf zurückgeht, dass immer mehr Unverträglichkeiten auftreten, kann nicht geklärt werden.

Es ist schwierig, Unverträglichkeiten statistisch zu erfassen, weil die Anzeichen und Symptome häufig einen allgemeinen Charakter haben und nicht charakteristisch für die Unverträglichkeit sind. Anders als etwa bei einer Unverträglichkeit gegen Histamin mit Migräne als Leitsymptom, fehlt bei der Intoleranz gegenüber Fruchtzucker ein führendes Symptom.

Als beängstigend zeigen sich für Betroffene besonders plötzliche Panikzustände, die sie häufig noch in Unkenntnis einer Unverträglichkeit und mangels vorhergehender Erfahrungen nicht mit der Fruchtzuckerunverträglichkeit in Verbindung bringen.

Deshalb ist es wichtig, dass Du Dir den Ursachenzusammenhang Deiner Panikattacke bewusst wirst. Dann wirst Du einen Umgang mit der Intoleranz sowie ihren Symptomen finden und Panikattacken nebst Angststörung vermeiden können. Ebenso wirst Du im Falle einer akuten Attacke immer weniger in Panik geraten. 

Was ist eine Fructoseintoleranz?

Für viele Menschen ist eine Fructoseintoleranz laienhaft ausgedrückt eine Obst Allergie. Jedoch enthalten auch andere Nahrungsmittel als Obst Fructose. Es handelt sich um eine komplexe Unverträglichkeit und keine Allergie. Wer davon betroffen ist, hat Probleme damit, Fructose (Fruchtzucker) zu verdauen und/oder zu verstoffwechseln. Experten sprechen deshalb bevorzugt von einer Kohlenhydrat-Verwertungsstörung. Fruchtzucker ist ein Einfachzucker, der zu den Kohlenhydraten zählt.

Natürlicherweise ist die Zuckerart in Obst und Gemüse enthalten. Sie wird heute häufig aus unterschiedlichen Lebensmitteln wie Maisstärke isoliert und etwa Fertiglebensmitteln zugefügt. Das vereinfacht das Leben für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegenüber diesem Zucker nicht.

Es hilft zur Vermeidung der Aufnahme größerer Mengen von Fruchtzucker nur, die Inhaltsstoffe von verpackten Lebensmitteln zu studieren und bei frischen Lebensmitteln wie Obst die eigene Verträglichkeit auszutesten. Obst und Gemüsearten enthalten Fruchtzucker in unterschiedlichen Mengen. Auch Honig ist eine Quelle für Fruchtzucker.

Belastend bei dieser häufig erst in späteren Lebensjahren auftretenden Unverträglichkeit ist außerdem, dass sie bei fast jedem Betroffenen etwas anders verläuft. Während einige Menschen schon auf kleinste Mengen des Zuckers reagieren, haben andere manifeste Symptome wie Panikattacken erst bei größeren Mengen.

article header image

Warum wird man fructoseintolerant?

Einigen Menschen fehlt von Geburt an ein bestimmtes Enzym, das Fruchtzucker in der Leber verwertbar macht. Andere entwickeln im Laufe des Lebens eine plötzliche Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker.

Die unterschiedlichen Formen der angeborenen und nicht angeborenen Unverträglichkeit zeigen ebenso deutlich abweichende Symptome. Das fehlende Enzym bei der angeborenen Variante führt dazu, dass die betroffenen Fruchtzucker zwar über den Dünndarm aufnehmen können, aber in der Leber nicht verstoffwechseln.

Leber- und Nierenschäden werden möglich. Ebenso kann es beispielsweise zu einer lebensgefährlichen Unterzuckerung kommen. Krampfanfälle können die Folge sein. Die angeborene Form zeigt sich häufig schon im Säuglingsalter, unter anderem mit Krämpfen und Wachstumsstörungen.

Bei der nicht angeborenen Form wird dagegen der Fruchtzucker nicht vollständig über den Dünndarm aufgenommen. Teile davon gelangen in den Dickdarm und werden von Bakterien in Kohlendioxid, Wasserstoff und kurzzeitige Fettsäuren aufgespalten. Die Symptome betreffen deshalb schwerpunktmäßig den Verdauungsbereich.

Symptome erkennen bei der erworbenen Unverträglichkeit

Da die angeborene Unverträglichkeit bereits im Säuglings- und Kindesalter massive Symptome zeigt, findet hier meist schnell eine ärztliche Aufklärung, Diagnosestellung und Behandlung statt. Bei der erworbenen Unverträglichkeit sieht es anders aus. Bist Du selbst Betroffene, weißt Du, wie schwierig es ist, die zunächst unbestimmten Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker zuzuordnen.

Du kannst zum Beispiel an ...


leiden. Auch andere Erkrankungen und Lebensmittelunverträglichkeiten können diese Symptome haben. Dazu gehört zum Beispiel auch das Reizdarmsyndrom. Selbst erfahrene Ärzte haben deshalb Schwierigkeiten, die Fructoseunverträglichkeit zu erkennen und gezielt darauf zu testen. 

Fructoseintoleranz Panikattacken - was tun?

Da die Reaktionen auf die Zufuhr von Fructose mengenabhängig bei einzelnen Menschen unterschiedlich ausfallen, ist der Grad der Unverträglichkeit schwer zu bestimmen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass weltweit ein Drittel aller Menschen auf eine bestimmte Menge von Fruchtzucker mit Unverträglichkeitsreaktionen reagiert. Nicht alle diese Menschen haben eine klinisch nachweisbare Unverträglichkeit, die zu ständigen Symptomen bei der Aufnahme fructosehaltiger Lebensmittel führt.

Erschwert werden Diagnose und Umgang mit der Unverträglichkeit auch dadurch, dass ein Zusammenhang mit der Psyche angenommen wird. Durch die mangelnde Aufnahme des Fruchtzuckers in den Dünndarm können Betroffene einen Tryptophanmangel erleiden. Tryptophan ist ein Neurotransmitter oder Botenstoff, der unter anderem die Gemüts- und Stimmungslage des Menschen wesentlich bestimmt.

Ferner belasten Verdauungsstörungen das Nervengeflecht im Bauch, das wie ein zweites Gehirn ständige Rückmeldungen an das erste Gehirn gibt. Ob sich auch die Bakterienvielfalt im gesamten Darm durch eine Fructoseunverträglichkeit verändert, ist noch nicht abschließend erforscht.

Wer unter einer Fructoseintoleranz leidet, dem kann es aufgrund der geschilderten Zusammenhänge subjektiv miserabel gehen. Vielleicht kennst Du als Betroffene den Zustand, dass Du Dich aufgrund der Unverträglichkeit ernsthaft krank fühlst.

Nicht alle Ärzte haben Verständnis für Deine Gefühle, weil sie die Folgen einer angeborenen Intoleranz gegen Fructose als weitaus schwerwiegender ansehen. Die erworbene Intoleranz kann Deine Lebensqualität aber erheblich verschlechtern. Das gilt umso mehr, wenn die eine oder andere Panikattacke aufkommt.

article header image

Wie kann es zu einer Panikattacke bei Fructoseintoleranz kommen?

Blähungen im Unterbauch und im Zentrum des Bauches erscheinen uns häufig nur als lästig. Sie können auch schmerzhaft sein, aber wir nehmen sie regelmäßig nicht sehr ernst. Deshalb erkennen wir nicht, dass Blähungen zu einem Engegefühl im gesamten Brustraum führen können. Hier droht das Magen-Herz-Syndrom. Mediziner nennen es Roemheld-Syndrom.

Das Magen-Herz-Syndrom kann im Zusammenhang mit einer Intoleranz gegenüber Fruchtzucker aufgrund der Blähungen zu Symptomen führen, die wir subjektiv als lebensbedrohlich empfinden:

  • Kurzatmigkeit
  • Atemnot
  • Engegefühl in der Brust
  • Herzstolpern und Herzrasen
  • Hitzewallungen
  • plötzlich und rapide Absinken der Blutdruck
  • Kreislaufbeschwerden bis zum Kreislaufzusammenbruch
  • Schwindelanfälle
  • Panikattacken


Die geschilderten Zustände sind nur indirekt die Folge der Unverträglichkeit gegenüber dem Fruchtzucker. Gemeinsam haben sie, dass sie intensive Ängste auslösen. Hier kann sich eine Angststörung verselbstständigen, weil Betroffene bereits Angst vor dem nächsten Anfall haben. Sie befürchten, einen Herzinfarkt zu bekommen oder zusammenzubrechen. Die intensiven Schockzustände belasten auch das empfindliche Nervengeflecht weiter.

Es entsteht ein sich selbst verstärkender Teufelskreis, dessen Beginn kaum noch erkennbar ist. Manche Betroffene trauen sich kaum noch außer Haus, weil sie Angst haben, unterwegs Panikattacken zu erleiden. Auch das gesellschaftliche Leben kann in Mitleidenschaft gezogen werden.


Haben sie erst einmal die eine oder andere Panikattacke erlebt, fürchten sie sich davor, dass sie erneut in Panik geraten. Viele Menschen erkennen dabei zunächst einmal nicht, dass Ausgangspunkt für sämtliche Erscheinungen und Beschwerden eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist.

Fructoseintoleranz Panikattacken - Wie erkennst Du es?

Die plötzliche Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker wird nicht so schnell erkannt. Das gilt umso mehr, wenn sie erst in mittleren Lebensjahren auftritt und sich die Betroffenen bisher an keine Unverträglichkeit erinnern konnten. Auch Ärzte vermuten hinter Herz-Kreislauf-Beschwerden nicht zwingend eine Intoleranz gegenüber Fruktose. 


Vielfach werden Betroffene deshalb mit Arzneimitteln behandelt, die sich gegen die Symptome wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Panikattacken und Angststörung richten. Betroffene verlieren das Vertrauen in ihre eigene Wahrnehmung und in ihren Körper. Sie nehmen weiterhin aufgrund der unerkannten Unverträglichkeit Lebensmittel mit Fruchtzucker auf, viele davon vielleicht auch in größeren Mengen, sodass das weitere Geschehen sich ihrer Kontrolle zu entziehen scheint. Die nächste Panikattacke ist nicht weit, weil die Blähungen im Brustkorb und Magenbereich zusammendrücken. Eine Angststörung ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung


Das Magen-Herz-Syndrom zeigt, dass Du Deine Fructoseintoleranz nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Haben sich mit den heimtückischen Blähungen erst einmal Panikattacken und Angststörung verselbstständigt, hast Du es tatsächlich mit einem sehr komplexen Erkrankungsbild zu tun. Solltest Du bisher nur vermuten, Fructose nicht zu vertragen und nimmst eine "Obst Allergie" an, solltest Du unbedingt Tests bei einem spezialisierten Arzt durchführen lassen. 


Die spät im Erwachsenenalter auftreten Unverträglichkeiten wie Fruktoseintoleranz oder eine Unverträglichkeit gegenüber Histamin stellen Ärzte und Experten vor einige Herausforderungen. Wahrscheinlich fragst Du Dich in diesem Moment, ob man diese Unverträglichkeiten wie Fruktose und Histaminintoleranz heilen kann? Die Antwort darauf ist nicht eindeutig. Sagen wir, es kommt darauf an.

Unverträglichkeit gegen Fruchtzucker behandeln und heilen?

Zunächst die positive Nachricht für Dich: Es muss mit einer Fructoseintoleranz nicht zu einer ausgeprägten Angststörung kommen. Auch Panikattacken müssen Dein Leben nicht fortlaufend begleiten. Sobald ein Test die Unverträglichkeit nachgewiesen hat, bist Du selbst gefragt. Teste selbst aus, wie intensiv Du auf die verschiedenen Lebensmittel reagierst, die Fructose enthalten. 


Dabei ist es selbstverständlich, dass ein Verzicht auf fragwürdige Fertig- und Komplexlebensmittel eine ausgezeichnete Idee ist. Viele dieser Lebensmittel enthalten große Mengen an Fruchtzucker, auf die Du in jedem Fall reagieren wirst. Entscheidest Du Dich für zusammengesetzte Lebensmittel, solltest Du Dich in jedem Fall für qualitativ hochwertige Produkte entscheiden, auf deren Deklaration Du Dich zu 100 % verlassen kannst.


Bei frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse zeigt sich häufig, dass Betroffene einige Arten vertragen, während sie auf andere mit intensiven Verdauungsbeschwerden reagieren. 


Solltest Du nicht vollständig auf Obst und Gemüse verzichten, wenn Du eine Fructoseintoleranz hast? 

Welche Alternativen gibt es?

Die meisten Experten sind heute überzeugt, dass ein in der Praxis häufig nicht durchführbarer vollständiger Verzicht auf eine große Anzahl frischer Lebensmittel weder möglich noch empfehlenswert ist.

Sie fürchten, dass ein Totalverzicht zur Verschlimmerung der Unverträglichkeit führen könnte. Hintergrund ist dabei, dass ein bestimmtes Transporteiweiß im Dünndarm schwächelt, wenn es zur Unverträglichkeit kommt. 

Erreicht kein Fruchtzucker mehr den Verdauungsbereich im Dünndarm, soll nach Auffassung der Wissenschaftler dieses Transporteiweiß seine Fähigkeiten zur Aufnahme von Fruchtzucker vollständig verlieren können. Hier sind noch viele Fragen offen. Mediziner und Wissenschaftler beschäftigen sich derzeit noch intensiv mit verschiedenen Aspekten rund um die Fructoseintoleranz. Es ist noch nicht eindeutig geklärt, warum im Erwachsenenalter manche Menschen Fruchtzucker schlechter verdauen können. Warum verliert das Transporteiweiß seine Fähigkeit mit zunehmendem Alter bei einigen Menschen, während andere Zeit ihres Lebens keine Probleme haben?


Eine Fruktose oder eine Histaminintoleranz zu heilen, ist im medizinischen Sinne heute noch nicht möglich. Viele Betroffene betrachten sich aber ab einem bestimmten Zeitpunkt selbst als "geheilt", weil sie einen Umgang mit der Unverträglichkeit selbst und Symptomen wie Blähungen oder Histamin Migräne gefunden haben.

Ernährung mit Fruchtzuckerunverträglichkeit

Neben der passenden Auswahl der Nahrungsmittel kommt es bei der Unverträglichkeit für Dich auch darauf an, verschiedene Nährstoffgruppen miteinander zu kombinieren. Wer unter einer Unverträglichkeit gegen Fruchtzucker leider, verdaut diesen oft leichter, wenn die Nahrungsaufnahme in Kombination mit einem Eiweißprodukt erfolgt.

Empfehlenswert kann es sein, zunächst Eiweiß zu verzehren und fruktosehaltige Nahrungsmittel folgen zu lassen. Jetzt bist Du verunsichert, weil Du die Aufnahme von Eiweiß mit einem erhöhten Fleischkonsum in Verbindung bringst?


Auch als Veganerin oder Vegetarierin kannst Du geschickte Kombinationen aus pflanzlichem Eiweiß bilden, die den Umgang mit Deiner Unverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker erlauben. Die hochwertigen Produkte von Greenforce bieten hier eine Vielfalt von Möglichkeiten, Eiweiß auf pflanzlicher Basis mit frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse zu kombinieren. Hier wirst Du mit der Zeit die passenden Zusammenstellungen finden, um eine Panikattacke aufgrund einer Lebensmittelunverträglichkeit endgültig in die Vergangenheit zu verbannen.


Dein Vorteil bei Greenforce-Produkten ist auch, dass wir Dich über die Zutaten unserer Produkte nicht im Unklaren lassen. Auf die Zutatenliste kannst Du Dich bei uns verlassen. So erkennst Du schnell auf den ersten Blick, ob in unseren Abstrichen, Pulvern und anderen Produkten Fruchtzucker enthalten ist. 


Eine Fructoseintoleranz-Panikattacke musst Du nicht mehr fürchten, wenn Du nach einiger Zeit zur Meisterin der geschickten Nahrungsmittelkombination geworden bist. Wir möchten Dir mit unseren hochwertigen Produkten dabei helfen.