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Von April bis Juni ist Spargelsaison! Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen grünem und weißem Spargel und warum isst man ihn bei uns zulande traditionell mit Sauce Hollandaise? Erfahre hier mehr über das besondere Gemüse.
Das ist hier die Frage!
Während der weiße Spargel unterirdisch wächst und durch das Abdecken mit Erde vor dem Sonnenlicht geschützt wird, wächst der grüne Spargel über der Erde und erhält dadurch seine charakteristische grüne Farbe.
Dies geschieht wie bei vielen anderen grünen Pflanzen durch Photosynthese. Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Varianten kaum, jedoch punktet der grüne Spargel mit einem höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen.
Welcher Typ Spargel ist Dein Favorit? 💚🤍
Spargelstechen nennt man das Ernten des frischen Spargels. Darauf kommt's an:
Die richtige Zeit:
Das Spargelstechen findet in der Regel zwischen April und Juni statt, während der Spargelsaison. Der Zeitpunkt der Ernte ist entscheidend, da der Spargel seine optimale Größe erreichen muss, bevor er gestochen wird.
Handarbeit:
Anders als viele andere Gemüsesorten wird Spargel von Hand geerntet. So kann er nämlich behutsam aus der Erde gehoben werden ohne dass er beschädigt wird.
Das passiert mit speziellem Spargelmesser. Dieses Werkzeug hat eine circa 23 bis 25 Zentimeter lange, schmale Klinge, mit der der Spargel tief in der Erde erreicht werden kann, ohne die Wurzeln zu beschädigen.
Schnell und effizient:
Beim Spargelstechen geht's um mehr als Geschick - auch schnell und effizient muss es sein. Die Erntehelfer müssen große Mengen an Spargel in kurzer Zeit ernten, um während der Saison der Nachfrage hinterher zu kommen.
Spargel und Sauce Hollandaise - ein kulinarisches Traumpaar.
Doch warum eigentlich genau diese feine Buttersauce?
Die cremige Konsistenz und der delikate Geschmack der Sauce Hollandaise bilden eben eine perfekte Ergänzung zum milden Aroma des Spargels. Dieser Meinung sind Spargelexperten wohl schon seit Jahrhunderten!
Die Verbindung von Spargel mit Sauce Hollandaise hat eine lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Die Sauce Hollandaise - eine cremige Buttersauce mit Eigelb und Zitronensaft - wurde damals bereits in der gehobenen Küche verwendet und passte perfekt zum milden Geschmack des Spargels. Seitdem hat sich diese klassische Kombination fest etabliert und wird bis heute von Genießern weltweit geschätzt.
Es gibt aber auch noch andere leckere Varianten.
Aus Frankreich kommt der Trend, Spargel mit Räucherlachs zu servieren. In Spanien landet bissfest gegarter grüner Spargel in einer Tortilla. Und In Italien ist der grüne Spargel häufig als Salatbeilage für Fischgerichte, als Risotto, oder mit Pasta.
Aber auch in pflanzlicher Variante ist Sauce Hollandaise zu finden und das beliebteste Produkt vieler Veganer*innen. Diese freuen sich, auch ohne tierischen Produkten in den Genuss zu kommen.
In der Antike: Ein königlicher Genuss
Bereits in der Antike war der Spargel ein geschätztes Nahrungsmittel, das den Reichen und Mächtigen vorbehalten war. Die alten Ägypter und Römer schätzten die delikaten Stangen nicht nur wegen ihres köstlichen Geschmacks, sondern auch wegen ihrer vermeintlich heilenden Wirkung. So wurde Spargel sogar als Aphrodisiakum angesehen und galt als Symbol für Fruchtbarkeit und Vitalität.
Im Mittelalter: Ein Schatz für die Gesundheit
Während des Mittelalters war der Spargel in Europa vor allem in Klöstern und bei Adelsfamilien beliebt. Ihm wurden zahlreiche Heilwirkungen zugeschrieben und er galt als wirksames Mittel gegen verschiedenste Krankheiten. Darüber hinaus wurde Spargel auch als delikate Zutat für festliche Bankette und königliche Mahlzeiten verwendet, wo er als Symbol für Luxus und Wohlstand galt.
Spargel als Fastenspeise und Festtagsmahl
Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene Traditionen und Bräuche rund um den Spargel. Während der Fastenzeit war er ein beliebtes Nahrungsmittel, da er als leicht verdaulich galt und dennoch den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgte. Doch auch zu festlichen Anlässen wie Hochzeiten, Taufen oder Jubiläen durfte der Spargel nicht fehlen. Seine edle Erscheinung und sein exquisiter Geschmack machten ihn zum Star auf jeder festlichen Tafel.
Das weiße oder grüne Gut wird weltweit fleißig produziert und verzehrt.
Aber nirgendwo wird so viel Spargel gegessen wie hierzulande. 1,6 Kilogramm pro Kopf essen die Deutschen pro Jahr!
Und auch im Anbau sind die Deutschen, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, weit vorn dabei: Über 115.000 Tonnen werden in Deutschland während der Spargelsaison geerntet.
Weltweit sind die Länder mit den größten Spargelanbauflächen laut der FAO an erster Stelle China (ca. 1,3 Mio Hektar), dann Mexiko (ca. 35 000 Hektar), Peru (ca. 32 000 Hektar), und Deutschland (ca. 22 000 Hektar).
Während in Deutschland weißer Spargel bevorzugt wird, dominiert global betrachtet der Grünspargel den Markt.
Wusstest Du, dass Spargel zu den ältesten Gemüsesorten der Welt gehört und bereits vor über 5000 Jahren kultiviert wurde?
In Deutschland gibt es sogar eigene Spargelstraßen, die zu den wichtigsten Anbaugebieten führen und jährlich tausende Besucher anlocken.
Viele Regionen, die für ihren Spargelanbau bekannt sind, wählen jedes Jahr sogar eine Spargelkönigin oder einen Spargelkönig! Sie nehmen oft an Festen und Veranstaltungen rund um die Spargelsaison teil und tragen so zur Förderung des regionalen Anbaus bei.
Das Schälen von Spargel erfordert Geschick und Präzision, denn die zarten Stangen müssen gleichmäßig von ihrer faserigen Schale befreit werden, um ihr volles Aroma zu entfalten. In einigen Regionen gibt es sogar Wettbewerbe, bei denen die Teilnehmer um die schnellste und schönste Schältechnik konkurrieren.
Na dann, ran an den Spargel und guten Appetit! 💛